E-Rechnungspflicht: So umgehen Sie die 3 größten Stolpersteine
Papierstapel, langsame Freigaben und verlorene Rechnungen – all das gehört bald der Vergangenheit an. Denn mit der E-Rechnungspflicht geht Deutschland 2025 einen großen Schritt in Richtung digitale Zukunft. Für viele Unternehmen bedeutet das jedoch erst einmal Verunsicherung. Was genau ändert sich? Welche Vorgaben müssen erfüllt werden? Und wie lassen sich bestehende Prozesse umstellen, ohne dass Chaos entsteht? In unserer Arbeit mit Unternehmen stoßen wir immer wieder auf dieselben Fragen. Wir zeigen Ihnen die größten Stolpersteine rund um die E-Rechnung auf – und wie Sie diese gekonnt umgehen.
Die 3 Stolpersteine zur E-Rechnung
Die E-Rechnung bietet zahlreiche Vorteile wie Kosteneinsparungen bei Papier, Porto und Druck, beschleunigte Abläufe durch automatisierte Verarbeitung sowie erhöhte Sicherheit durch reduzierte Fehlerquoten. Doch bevor Sie in den Genuss dieser Vorteile kommen, müssen Sie die E-Rechnung in Ihre Prozesse implementieren. Diese Hürden gilt es dabei zu überwinden:
1. Die technischen Voraussetzungen kennen
Besonders kleinere Betriebe ohne eigene IT-Abteilung haben oft Bedenken, ob sie für die E-Rechnungspflicht gut genug gerüstet sind. Eine frühzeitige Bestandsaufnahme der aktuellen Prozesse hilft, Klarheit zu schaffen: Welche Rechnungsformate nutzen Sie derzeit? Gibt es bereits digitale Schnittstellen? Manche ERP- und Buchhaltungssysteme bieten heute bereits Integrationsmöglichkeiten für E-Rechnungen. Wer noch kein digitales Rechnungsmanagement hat, kann mit schlanken Lösungen starten, die sich unkompliziert in bestehende Abläufe einfügen.
2. Das richtige Format für die E-Rechnung wählen
Unternehmen sollten frühzeitig prüfen, welche Formate ihre Geschäftspartner nutzen und welche Lösungen in ihrer Branche gängig sind. Während in Deutschland vorwiegend XRechnung und ZUGFeRD genutzt werden, gibt es international unterschiedliche Formate. Die fehlende Kompatibilität bestehender Systeme kann zu Medienbrüchen und unnötigem Mehraufwand führen. Systeme, die mehrere Formate parallel verarbeiten können, bieten langfristige Flexibilität. Auch ein schrittweiser Übergang, bei dem bestehende PDF- und Papierrechnungen zunächst weiter genutzt werden, kann die Umstellung erleichtern.
3. Sicherheitslücken schließen
Mit der Digitalisierung wächst auch die Bedrohung durch Cyberangriffe, Phishing und Datenmanipulation. Unsichere Übertragungswege, wie per E-Mail, oder eine fehlende Validierung von ein- und ausgehenden E-Rechnungen führen schnell zu Compliance-Verstößen. Unternehmen sollten daher auf sichere Übertragungswege, automatische Validierungen und eine ganzheitliche Lösung setzen. Viele moderne Buchhaltungs- und ERP-Systeme bieten Teil-Lösungen an. Wer seine Prozesse absichern will, kann auch auf externe E-Rechnungsplattformen zurückgreifen, die diese Funktionen standardmäßig mitbringen.
Jetzt handeln und Prozesse zukunftssicher machen
Die Einführung der E-Rechnungspflicht mag zunächst herausfordernd wirken – doch wenn Sie richtig aufgestellt sind, wird sie zu einer echten Chance für mehr Effizienz, Sicherheit und Compliance.
Sie benötigen Unterstützung auf diesem Weg? Unsere ivi E-Rechnungsplattform hilft Ihnen dabei, diese Herausforderungen mühelos zu meistern. Automatisierte Prozesse, sichere Übertragungswege und eine nahtlose Integration sorgen für eine stressfreie Umstellung. Starten Sie jetzt und machen Sie Ihre Rechnungsprozesse fit für die Zukunft!
Lennart Müller
Sales Manager E-Invoicing